Self-Care?! Die 5 Dimensionen der Selbstfürsorge #1

Dein Kalender ist voller Termine. Du hast Stress auf der Arbeit oder im Studium und zu allem übel warten auch Zuhause noch etliche Aufgaben, die erledigt werden müssen. Um all das unter einen Hut zu bringen, vergessen wir manchmal uns selber. Wir verzichten auf das Mittagessen mit den Kollegen, sagen Verabredungen mit Freunden ab oder sind zu erschöpft um mal wieder eine große Runde Laufen zu gehen. Das erste was wir in solchen Zeiten also schleifen lassen sind wir selber. Unsere Gesundheit, unser Sozialleben und vieles mehr. Dabei ist es wichtig, gerade in solchen Momenten sich Auszeiten zu nehmen und auch für sich selbst zu sorgen.

Was ist eigentlich Selbstfürsorge?

…alle gezielten und bewussten Handlungen, die ausgeübt werden, um Gesundheit sowie Wohlbefinden zu erlangen, zu erhalten oder wiederherzustellen. (Wikipedia)

Denk mal genau nach: Wann hast du dir das letzte Mal nur Zeit für dich genommen? Wann war das letzte mal, dass du Dinge getan hast, die dir gut tun? Dinge, die deinen Speicher auffüllen; mit Glück, Zufriedenheit und Lebensfreude.

Selbstfürsorge passiert nicht einfach so. Du musst dir dafür Zeit nehmen. Bewusst und gezielt Gewohnheiten entstehen lassen, die deinen Alltag bereichern und die Grundsteine für dein ausgeglichenes und erfolgreiches Leben liefern. Es ist also nicht nur wichtig für dich selbst zu sorgen, sondern essentiell!

Selbstfürsorge

Warum haben wir Probleme damit?

Selbstliebe, Selbstvertrauen, Selbstachtung, Selbstschutz und Selbstfürsorge. Bewusst habe ich einmal einige Wörter aufgezählt, die mit ‚Selbst‘ beginnen und die Liste könnte ich noch um einige erweitern. In der heutigen Zeit ist wenig Platz für diese Dinge. All der Terror, Armut und die Schnelllebigkeit lassen dich als Person häufig in den Hintergrund treten und bevor du Zeit hast, dich zu fragen „Was tut mir gut?“, dreht sich viel darum, wie anderen Menschen geholfen werden kann. Mütter sind für ihre Kinder da, die Krankenschwestern schieben zum Wohl der Gesundheit Überstunden und andere leisten (durchaus sinnvolle und nötige) ehrenamtliche Arbeit. Versteh mich nicht falsch, all diese Gesten und Taten von Menschen für andere Menschen sind toll! Aber oft bleibst du selbst auf der Strecke. Dabei bist du selbst so wichtig! Denn wie der Spruch (siehe unten im Bild) sagt, kannst du anderen nicht helfen, wenn deine eigenen Ressourcen nicht gefüllt sind.

Selbstfürsorge

Die 5 Dimensionen der Selbstfürsorge:

Selbstfürsorge fängt bei der Deckung der Grundbedürfnisse an und hört bei individuellen Vorlieben auf. Ich möchte an dieser Stelle nur auf die einzelnen Dimensionen eingehen und jeweils ein paar Beispiele nennen, die man praktizieren kann. Selbstverständlich hat jeder Mensch seine eigenen Vorlieben, sodass auch Selbstfürsorge für jeden anders aussehen kann.

Körperliche Dimension

Bei der körperlichen Dimension dreht sich alles um Bewegung, Gesundheit und Ernährung. Alles was darunter fällt ist gut für dein körperliches Wohlergehen – dein Körper hat mehr Energie und auch dein Selbstbewusstsein profitiert davon!

  • Mache Sport
  • Nimm eine heiße Dusche oder ein heißes Bad
  • Ernähre dich gesund

Soziale Dimension

Auch wenn es Selbstfürsorge heißt, bedeutet dies nicht, dass sich automatisch alles nur um dich allein dreht. Der Mensch ist kein Einzelgänger und braucht (mehr oder weniger) Freunde und Familie um sich herum. Deswegen ist die soziale Dimension genauso wichtig wie die anderen, denn sie verbindet dich mit anderen Menschen und gibt dir ein Gefühl der Zugehörigkeit.

  • Lerne neue Leute kennen
  • Verabrede dich mit deinen Freunden
  • Schreibe einer wichtigen Person eine SMS/Mail oder rufe direkt an

Spirituelle Dimension

Sei es eine Religion, Meditation oder ehrenamtliche Arbeit. Die spirituelle Dimension umfasst Glauben, Werte und Normen – all das, was dir und deinem Leben einen Zweck gibt.

  • Engagiere dich ehrenamtlich
  • Probiere Meditation oder Yoga
  • Besuche eine Kirche/Gottesdienst

Emotionale/Mentale Dimension

Deine Psyche ist genauso wichtig wie dein Körper. Noch immer werden psychische Krankheiten häufig unter den Tisch gekehrt und selten wird darüber geredet. Selbstverständlich putzt du jeden Tag deine Zähne und gehst zum Arzt, wenn dir irgendwas wehtut. Genauso wichtig ist es, sich um das psychische Wohlergehen zu kümmern.

  • ‚Nein‘ sagen
  • Vermeide Negativität und negative Menschen
  • Schreibe eine Dankbarkeitsliste

Praktische Dimension

In der praktischen Dimension geht es um Struktur und Routine, die dir helfen deinen Alltag einfacher zu gestalten und dir die Möglichkeit geben Zeit für die anderen Dimensionen der Selbstfürsorge zu sorgen.

  • Finde eine Morgen – und Abendroutine
  • Erstelle dir am Anfang jeder Woche einen Essensplan
  • Setze dir (kleine) Ziele

Wenn dich dieses Thema interessiert, dann freue ich mich, wenn du bald wieder auf meinem Blog vorbeischaust. In den nächsten Wochen werden noch weitere Blogposts zu dem Thema ‚Selbstfürsorge‘ hier erscheinen zu den folgenden Themen:

Mehr Selbstfürsorge im Alltag
30 Tipps für mehr Selbstfürsorge
So integrierst du Selbstfürsorge in dein Bullet Journal

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Und nun zurück zur Selbstfürsorge – beschäftigst du dich damit? Wie wichtig ist es dir? Nimmst du dir gezielt und bewusst Zeit für dein eigenes Wohlergehen?

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